Lebenslauf
Prof. Dr. Ulrike Liedtke (MdL)
Musikwissenschaftlerin
* 1958 in Weimar (Vater: Dirigent, Mutter: Musikwissenschaftlerin)
Kinder: Martin, Julia, Enkeltochter Marie
Ausbildung
sechs Schulen in verschiedenen Städten, 1977 Abitur in Stralsund
1977-1985 Studium Musikwissenschaft Universität Leipzig; Mitglied im Gewandhauschor und im Extrachor der Leipziger Oper
1982 Diplom Musikwissenschaft
1985 Promotion Musikwissenschaft
Beruflicher Werdegang
1978-1985 Honorartätigkeit für das Gewandhaus zu Leipzig; (Programmhefte, Einführungen); über 200 Rezensionen für die Presse in Leipzig und Magdeburg
1985-1986 Musikredakteurin beim Fernsehen der DDR in Berlin für Festival- und Opernübertragungen, Konzeption und Moderation „Im Blickpunkt: DDR-Musik“
(21 Folgen bis 1988)1986-1990 Musikwissenschaftlerin an der Akademie der Künste der DDR in Berlin
1990-1991 Abteilungsleiterin für Musik, Theater, Museen und Film bei der ersten frei gewählten Ostberliner Kulturstadträtin Dr. Irana Rusta im Berliner Magistrat / Senat
1991-1993 MWFK Brandenburg, ab September 1991 abgeordnet nach Rheinsberg
1991-2014 Gründungsdirektorin der Musikakademie Rheinsberg
ab 1993 Geschäftsführerin und Künstlerische Leiterin Musikakademie Rheinsberg GmbH, seit 2000 zusätzlich Betreibung des Schlosstheaters Rheinsberg mit eigenem Spielplan (Musiktheater, Ballett, Konzert, Musikalische Aktion – Schwerpunkte: 18. / 20. /21. Jahrhundert); Ernennung der Musikakademie Rheinsberg zur „Bundes- und Landesakademie“Lehraufträge zum Musiktheater in Weimar, Berlin, Dresden, Leipzig, Linz, Potsdam; Jury- und Vortragstätigkeit, Konzertmoderationen, zahlreiche Funk- und Fernsehsendungen, Publikationen, Buchprojekte
seit 2014 Abgeordnete des Landtages Brandenburg (Direktmandat WK 3); Kultur- und Hochschulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Enquete-Kommission Ländlicher Raum, stellv. Ausschussvorsitz Wissenschaft, Forschung und Kultur
seit 2017 Honorarprofessorin für Musikwissenschaft an der Universität Potsdam
seit 2019 Präsidentin Landtag Brandenburg
Ehrenamtliche Tätigkeiten und Wahlfunktionen
1990-2002 Kommunalpolitik, u.a. Vorsteherin der Bezirksverordnetenversammlung von Berlin-Hohenschönhausen (parteilos bis 1989, dann SDP/SPD)
seit 1990 Vorstandsmitglied des Kunst- und Kulturvereins Rheinsberg
1995-1997 Mitglied im Nationalkomitee der UNESCO-Kulturdekade
1997-2003 Mitglied, Vorsitzende des Rundfunkrates des ORB
1999 Aufnahme in den Verband Deutscher Schriftsteller
2000-2002 Sprecherin des Arbeitskreises der Musikbildungsstätten in Deutschland
Vizepräsidentin des Deutschen Musikrates 2000-2002 und erneut seit 2013
2000-2005 Expert in the European Commission Programm “Kultur 2000”
2003-2009 Mitglied, 2005 Vorsitzende des Rundfunkrates des rbb, 2007 Wiederwahl (bis zur Rotation 2009)
2009-2024 Vorsitzende der Konferenz der Landesmusikräte im Deutschen Musikrat e.V.
2013 Gründung und Vorsitzende von Tanz & Art Rheinsberg e.V.; Träger des Deutsch-Arabisches Kindermusiktheater (Leitung 2015-2022)
seit 2016 Präsidentin des Landesmusikrates Brandenburg
2016 Gründung und Vorsitzende der Ferdinand Möhring Gesellschaft Alt Ruppin
2016-2019 Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Ostprignitz-Ruppin
2019-2022 Vizepräsidentin des Deutschen Kulturrates
2019-2024 Stadtverordnete in RheinsbergSeit 2021 Vorsitzende Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Brandenburg
2021 Ernennung zur Domherrin des Domstifts Brandenburg
Preise und Auszeichnungen
1988 Kompositionspreis "Hans Stieber" für Analysen zeitgenössischer Musik (Halle, gefördert von Fa. Bahlsen)
2001Bundesverdienstkreuz
Kunstpreis des Landes Brandenburg (Hauptpreis 2001)
Leo-Wistuba-Medaille2003 Ehrennadel des Landesmusikrates Brandenburg
2004 “Kritikerpreis für Musik 2004“ für die Musikakademie Rheinsberg (Verband Deutscher Kritiker)
2006 Ehrenplatz „Weiterbildungspreis des Landes Brandenburg“ für die Musikakademie Rheinsberg
2016 Integrationspreis des Landrates Ostprignitz-Ruppin für Tanz & Art Rheinsberg e.V., Wusterhausen 20.5.2016
2017 Integrationspreis des Bundespräsidenten für das Modell Rheinsberg, Hamburg 13.6.2017
2022 Martin-Adler-Gedenkmedaille
2022 Hans-Lenz-Medaille des BMCO
Eigene Theaterprojekte und Veröffentlichungen siehe Publikationsliste