aktuelle Pressemitteilungen
Landtag feiert 35-jähriges Jubiläum mit verschiedenen Veranstaltungen
Der Landtag Brandenburg blickt in diesem Jahr auf 35 Jahre demokratische Arbeit zurück und feiert sein Jubiläum mit einer Reihe von Veranstaltungen von September bis November 2025. Das erste neu gewählte Landesparlament trat am 26. Oktober 1990 zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen.
Die Feierlichkeiten beginnen mit einem Festakt für geladene Gäste am 24. September 2025 um 10 Uhr im Plenarsaal des Landtages, der vor der regulären Plenarsitzung stattfindet. Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke wird die Veranstaltung eröffnen. Des Weiteren sprechen Brandenburgs Ministerpräsident, Dr. Dietmar Woidke, und der Präsident des Verfassungsgerichts Brandenburg, Markus Möller. Als besonderer Programmpunkt wird ein Auszug aus dem Film „Tamara“ der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF gezeigt. Anwesend sind neben den Abgeordneten des Landtages und der Landesregierung auch geladene Gäste des öffentlichen Lebens.
Begleitend zum Festakt wird die Wanderausstellung „Landesväter – die Weimarer Republik in den Regionen“ in der Lobby des Landtages vom 23. September bis zum 27. Oktober 2025 zu sehen sein. Sie zeigt anhand eines Medientisches die Anfänge der Demokratie im Land Brandenburg und informiert sowohl über die Landesgeschichte als auch über die Hintergründe der Provinzselbstverwaltung Brandenburgs zwischen 1918 und 1933. Die Ausstellung ist ein Projekt der Gesellschaft zur Erforschung der Demokratiegeschichte e.V. (GEDG).
Am 27. September 2025 von 13 Uhr bis 17 Uhr öffnet der Landtag Brandenburg unter dem Motto „Wir sind Brandenburg“ seine Türen für die Öffentlichkeit. Für interessierte Bürgerinnen und Bürger werden Führungen durch die Jahresausstellung „ZeitSprung – 35 Jahre nach der Wiedervereinigung“ angeboten. Im Presseraum (E.060) wird der Film „Tamara“ der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF in voller Länge gezeigt. Zudem werden Video-Interviews mit Zeitzeugen, die den Aufbau und die Entwicklung des Landtags über die Jahre begleitet haben, vorgeführt. Ein Highlight ist die Prämierung der Schülervideos aus dem Videowettbewerb „Eure Story zu 35 Jahren Landtag Brandenburg“, die im Rahmen einer Verleihung ausgezeichnet werden. Musikalische Unterhaltung bietet das Jugendmusiktheater des KMT „Buntspecht“ mit einem Auszug aus dem Teenie-Musical „Raus aus dem Hamsterrad. Reden braucht Mut!“.
Eine weitere Veranstaltung im Rahmen der Feierlichkeiten zum 35-jährigen Jubiläum widmet sich der juristischen und politischen Geschichte des Landes. Am 4. November 2025 um 17 Uhr wird der neue Verfassungskommentar zur Verfassung des Landes Brandenburg, herausgegeben von Dr. Steffen Iwers und Hasso Lieber, präsentiert.
Die zweite Veranstaltung des neuen Formats „Forum Demokratie“ widmet sich am 6. November 2025 ab 18 Uhr dem 35. Geburtstag des Landtages. Als Gäste werden der ehemalige Ministerpräsident des Landes Brandenburg, Matthias Platzeck, und Jes Möller, ehemaliger Präsident des Landesverfassungsgerichtes und heutiger Präsident des Landessozialgerichtes, an dem Podiumsgespräch teilnehmen.
Moderiert wird das Forum von Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke. Als Gäste werden auch ehemalige Abgeordnete des Landtages eingeladen.
Weitere Informationen und Details zu den einzelnen Veranstaltungen sind jeweils im Vorfeld auf der Website des Landtages zu finden:
www.landtag.brandenburg.de
Umsetzung des Sondervermögens „Infrastruktur und Klimaneutralität“ der Bundesregierung
Brandenburg investiert in die Zukunft: 25.266.975 Euro für Infrastruktur, Bildung, Sicherheit und Gesundheit im Landkreis Ostprignitz-Ruppin
Das Land Brandenburg und die Kommunalen Spitzenverbände haben sich auf die Umsetzung des Sondervermögens „Infrastruktur und Klimaneutralität“ (SVIK) der Bundesregierung verständigt. Die entsprechende Vereinbarung wurde in Potsdam unterzeichnet. Insgesamt stehen Brandenburg rund 3 Milliarden Euro zur Verfügung – ein starkes Signal für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes.
Prof. Dr. Liedtke: „Mit der heutigen Vereinbarung haben wir den Weg freigemacht für umfassende Investitionen in ganz Brandenburg. Nach ersten Berechnungen des Finanzministeriums stehen zusätzlich für die Gemeinden z.B. Neuruppin voraussichtlich 13.600,336 Euro und für Rheinsberg 3.401.720 Euro zur Verfügung. Gute Infrastruktur - sanierte Brücken, sichere Schulwege, neue Schultoiletten - genau solche Vorhaben ermöglicht das Paket des Bundes. Entscheidend ist, dass die Mittel unbürokratisch, schnell und zielgerichtet dort ankommen, wo sie gebraucht werden: hier vor Ort.“
Ein besonderer Schwerpunkt ist die Stärkung der kommunalen Handlungsfähigkeit: 1,5 Milliarden Euro werden den Städten, Gemeinden und Landkreisen eigenverantwortlich zur Verfügung gestellt. So können Projekte passgenau auf die Bedürfnisse der Menschen vor Ort zugeschnitten und zügig umgesetzt werden.
Prof. Dr. Liedtke weiter: „Unser Anspruch ist, dass die Bürgerinnen und Bürger spürbare Verbesserungen erleben – kürzere Wege, besseren Service, moderne Infrastruktur. Wir investieren in eine lebenswerte, sichere und nachhaltige Zukunft für alle. Mit der Unterzeichnung der unbürokratischen Vereinbarung zwischen Land und Kommunen senden wir ein klares Signal: Brandenburg soll einfacher werden.“
Europatag 2025
Ulrike Liedtke zum Europatag 2025: Gemeinschaft gibt Stabilität und Sicherheit
Am 9. Mai begehen die Europäerinnen und Europäer den Europatag. 2025 jährt sich um 75. Mal die Rede des damaligen französischen Außenministers Robert Schuman in Paris, mit der die Gründung der Europäischen Gemeinschaft umrissen und auf den Weg gebracht wurde. Zum runden Jubiläum des Europatags und der Grundsteinlegung für die europäische Integration erklärt die Präsidentin des Landtages Brandenburg, Prof. Dr. Ulrike Liedtke:
„Die Schuman-Erklärung von 1950 leitete eine lange Zeit des Friedens und der Zusammenarbeit in Europa ein. Sie legte den Grundstein für die Europäische Union, wie wir sie heute kennen. Dass auch die ostdeutschen Bundesländer und die mitteleuropäischen Staaten vom Baltikum bis Rumänien und Bulgarien heute dieser Gemeinschaft angehören, ist ein großes Glück und ein Erfolg der Bürgerrechtsbewegungen wie auch kluger Politik. Bei allen Herausforderungen und Meinungsunterschieden: Europa ist vereint, und das ist angesichts globaler Turbulenzen wichtiger denn je. Brandenburg liegt im Herzen unseres Kontinents und pflegt enge freundschaftliche Beziehungen zu seinen Nachbarn insbesondere in Polen. Die Regionen tragen so zur Stabilität und zur Sicherheit im gemeinsamen Europa wesentlich bei, und sie sorgen dafür, dass die Bürgerinnen und Bürger mit und in der großen Gemeinschaft verbunden bleiben. Wir sollten weiterhin alles tun, um diese Verbundenheit und den Frieden in Europa zu stärken.“
Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
Ein furchtbares Verbrechen reißt uns aus den Weihnachtsvorbereitungen heraus. In Magdeburg auf dem Weihnachtsmarkt hat ein Terrorist mit seinem Auto Menschen getötet und verletzt. Von einer Sekunde auf die andere wird deutlich, wie verletzlich unser Leben ist, wie stark sich unsere Gesellschaft gegen Gewalt rüsten muss und wie wichtig Hilfe der Nachbarn und Freunde ist. Rettungskräfte sind im Einsatz, Ärzte und Feuerwehr. Weihnachtsmärkte bauen ab. Der Schock traf mitten ins Herz der Menschen in Sachsen-Anhalt, im Nachbarland Brandenburg und in ganz Deutschland. Unsere Trauer ist tief, unsere Gedanken und unser Mitgefühl gilt den Angehörigen der Opfer und Verletzten. Weihnachten 2024 ist kein fröhliches Fest mehr.
Adventskonzerte 2024 bei Tanz&Art Rheinsberg e.V.
Auch 2024 finden im Advent bei Tanz & Art Rheinsberg e.V., Seestraße 8, 16831 Rheinsberg Virtuosenkonzerte statt.
In diesem Jahr finden sie in der Ausstellung "Blüten und Mee(h)r" von Jürgen Gerhard an den Adventssamstagen jeweils um 16.30 Uhr statt.
Am 7.12.2024 eröffnet die Reihe Janny Struzyk mit der Tuba.
Frau Struzyk wurde in Weimar geboren, studierte die Tuba, Blockflöte, Posaune, Klavier und Chor in Weimar und Berlin.
Sie ist Tubistin in großen Orchestern ebenso wie in Kammermusikbesetzungen und Jazzorchestern. Neben ihrer Lehrtätigkeit
spielt sie am liebsten mit dem Schlagwerker Friedemann Werzlau als Duo „pinx.it“ die eigenen Stücke.
Lindower spenden für ihre Brücke
Lindow (Mark)
Mit seinen 438 Hektar ist der Gudelacksee der größte der drei Seen von Lindow (Mark) – Stadt der drei Seen. Nicht nur für den Wassertourismus ist der Gudelacksee ein Anziehungspunkt, auch Wanderer und Radfahrer nutzen den Rundweg um den See sehr gern für einen Ausflug.
Die Rhinbrücke ist ein essentieller Baustein des Rundwegs um den See, ist aber defekt.
Nicht nur Touristen auch die Lindower*innen wollen ihre Brücke zurück, um die Schönheit der Natur genießen zu können
Die Brücke kostet Geld. Um sie finanzieren zu können, sind wir auf die Spende von großzügigen Menschen wie Ihnen angewiesen. Jeder Beitrag – sei er groß oder klein – ist willkommen und wird hochgeschätzt.
Darum laden wir Sie zur Vorstellung unserer Spendenaktion auf den Lindower Weihnachtsmarkt am Samstag, 7. Dezember 2024, um 17.30 Uhr ins Gemeindehaus ein.
Ermöglichen Sie Spaziergänge und Gesundheitstourismus auf dem Rundweg um den Gudelacksee! Jeder Spaziergänger wird es Ihnen von Herzen danken!
Weihnachtliche Grüße
Prof. Dr. Ulrike Liedtke
Landtagspräsidentin
Ralph Herforth
Lindow-Liebhaber
Udo Rönnefahrt
Bürgermeister
Karsten Rottstädt
Amtsdirektor

SPD-Landtagsfraktion nominiert Ulrike Liedtke erneut als Landtagspräsidentin
Die SPD-Fraktion im Brandenburger Landtag hat heute einstimmig Prof. Dr. Ulrike Liedtke für das Amt der Landtagspräsidentin vorgeschlagen.
Die erfahrene Politikerin, geboren 1958 in Weimar und seit 2014 direkt gewählte Abgeordnete für den Wahlkreis Ostprignitz-Ruppin I, führte bereits in der 7. Wahlperiode den Landtag mit Umsicht und Engagement.
Mit ihrer erneuten Nominierung stellt die SPD-Fraktion die Weichen für eine stabile und souveräne Parlamentsführung in herausfordernden Zeiten sowie für eine würdige Außendarstellung des Landtages.
Der SPD-Fraktionsvorsitzende Daniel Keller erklärt: „Das Amt der Landtagspräsidentin ist von entscheidender Bedeutung. Es geht nicht nur darum, das Parlament nach außen zu repräsentieren und in den Gremien
auf die Einhaltung der parlamentarischen Regeln zu achten. Gerade angesichts des Erstarkens der AfD im Brandenburger Landtag ist eine konsequente und besonnene Plenarführung unerlässlich. Wir freuen uns,
dass Prof. Dr. Ulrike Liedtke mit ihrer umfangreichen Erfahrung und ihrem bewährten Geschick für diese Aufgabe erneut zur Verfügung steht.
Sie hat immer wieder bewiesen, dass sie zusammenführen und moderieren kann und dabei fest auf dem Boden unserer demokratischen Werte steht. Als Musikwissenschaftlerin weiß sie ganz genau, der Ton macht die Musik und schrille Missklänge helfen niemand weiter. Sie hat mit ihren Reden für den Landtag bewiesen, welche Kraft in leisen und nachdenklichen Worten liegen kann. Ich fühle mich stets hervorragend repräsentiert durch Ulrike Liedtke.“
Prof. Dr. Ulrike Liedtke sagt: „Ich freue mich sehr über die Nominierung durch meine Fraktion. Das letzte Wort hat der Brandenburger Landtag, und ich begegne dieser Aufgabe mit großem Respekt. In diesem hohen
Amt kann man das Miteinander der unterschiedlichen Fraktionen auf Gesprächsebene fördern und einen wichtigen Beitrag für unsere Demokratie leisten. Im Falle meiner Wiederwahl möchte ich den Landtag
und die Bürger noch näher zusammenbringen, junge Menschen für politisches Engagement begeistern und Brandenburg als offenes Land im Herzen Europas stärken. Gerade jetzt ist es wichtig, ein tolerantes und
demokratisches Brandenburg zu vertreten und gemeinsam gegen Spaltungstendenzen vorzugehen.“
Die Wahl der Landtagspräsidentin findet in der konstituierenden Sitzung des Parlaments am 17. Oktober statt.